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Many thanks to Olaf Konstantin Krüger for all the photos on this page - Find more photos here


» Herbie Reiter, President of the Austrian Club Adelaide, Sepp Schauer, Coordinator of AAA (Austrian Associations of Australasia) - Richard Reiter, President of the Austrian Australian Club Canberra - Hon. Michael Atkinson, Minister of Multicultural & Ethnic Affairs - Walter Schmied, President of the German-Austrian Club Cabramatta/Sydney, Harry Wolff, Treasurer of the German-Austrian Club Cabramatta/Sydney - Hermann Wandl - President of AAA - Walter Priller, President of Club Astoria Morwell - Gustl Devatti, President of the Austrian Club Geelong - Otto Griesmayr, President of the Austrian Club Melbourne

The Austrian Association of South Australia Inc. proudly presented:

Saturday 28 July 2007

50 Years Gala Ball

Musical Entertainment: Herbert Stauber

Floorshow: Chor Alpenfrieden & Austrian National Dance Group

Dress Code: Formal

MENU

Königinsuppe
(Hühnersuppe in Eigelb, Weisswein & Sahne)

Entree

Seefood Cocktail
or
Rock Mellon & Prosciutto

Main Course

Gefüllte Kalbsbrust
(Veal in cream sauce, Spätzle & vegetables)
or
Beef Rouladen
with red cabbage & Austrian dumpling

Dessert

50 Year Austrian Celebration Torte
(Schwarzwälder Kirschtorte)
 

 Zeitungsartikel "Die Woche" Nr. 32 - 7. August 2007 - Verfasser: Olaf Konstantin Krüger

Viel Prominenz auf 50-Jahr-Feier des Österreichischen Klubs

Adelaide - Grussbotschaften aus aller Welt, Prominenz aus Wirtschaft, Politik sowie von anderen österreichischen und deutschen Vereinen Australiens: Mit einem früh ausverkauften Galaball feierte der Österreichische Klub in Adelaide würdevoll sein 50-jähriges Bestehen. Das Programm bot für jeden etwas: Für den festlichen Rahmen Ansprachen und die Präsentation einer eigenen Festschrift, für den Gaumen ein 4-Gänge-Menü, eigenes 50-Jahre-Bier und eine grosse Jubiläumstorte, für die Unterhaltung Darbietungen der "Austrian National Dance Group" (ANDG), des Chor Alpenfrieden sowie Tanz bis in den Morgen.

Mit Tanz hatte es auch 1957 angefangen. Drei Dutzend Interessierte der zweiten Einwanderungswelle der Nachkriegsemigration trafen sich an einem Sommerabend im "Holiday House" in Marino. Mangels eines grösseren Kühlschranks wurden die Getränkeflaschen einfach in einen nassen Sack gepackt und an einem Fahnenmast hochgezogen, auf dass der Wind sie kühlte. Tanzmusik wurde von mitgebrachten Schallplatten gespielt. Die Gründung der österreichischen Vereinigung fusste dann auf dem Bemühen, das kulturelle Erbe in der neuen Heimat zu pflegen und zu bewahren. 50 Jahre danach hat der Klub ein liebevoll eingerichtetes Haus in North Adelaide und ein vielgestaltiges Vereinsleben. Das Bemühen ist geblieben.

Hierauf nahm in seiner Ansprache nun der Minister of Multicultural and ethnic Affairs, Michael Atkinson,
der selbst bereits dreimal in Österreich weilte, Bezug und erkannte an: "Aspekte der österreichischen Lebensweise sind Teil des südaustralischen Lebensstil geworden." Auch der österreichische Botschafter in Australien, Dr. Hans Demel, dankte in seiner Ansprache dem Klub, der in seiner wechselvollen Geschichte bewiesen habe, "dass Österreicher sich in den unterschiedlichsten Bereichen überall bewähren und imstande sind, Brücken zu anderen Ländern und Kulturen zu bauen". Und der heutige Klubvorsitzende, Herbert Reiter, freute sich, dass die Anwesenden neben dem Jubiläum insbesondere die lebendige Gemeinschaft und das Erreichte feiern konnten.

Für die Festschrift, die an diesem Abend der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, schrieben viele Prominente Grussworte, unter anderem Dr. Heinz Fischer, Bundespräsident von Österreich, John Howard, Ministerpräsident von Australien, Dr. Ursula Plassnik, österreichische Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten, Robert Gerard, ehrenamtlicher österreichischer Generalkonsul in Südaustralien,
Hieu Van Le, Vorsitzender der SA Multicultural & Ethnic Affairs Commission, Dr. Jörg Haider, Landeshauptmann von Kärnten, sowie Dr. Josef Pühringer, Landeshauptmann von Oberösterreich.

Neben Atkinson und Le nahm am Galaball auch eine grosse Anzahl weiterer Prominenter und Vorsitzende österreichisch-australischer Vereine teil, die dem Präsidenten Herbert Reiter auch Plaketten überreichten: Von Dr. Hans Demel, Austrian Ambassador to Australia, Otto Griesmayr, Austrian Club Melbourne,
Walter Priller vom German-Austrian Club Astoria in Morwell, Victoria über Richard Reiter vom Austrian Australian Club Canberra, Walter Schmied vom German-Austrian Club Cabramatta-Sydney, Hermine Raup vom Austrian Curling Club Gold Coast, bis hin zu Gustl Devatti, Austrian Club Geelong, Hermann Wandl und Sepp Schauer, Austrian Association of Australasia, sowie Hermann Lämmli vom Donauschwaben Klub Adelaide, Dr. Ian Harmsdorf vom Süd-Australischen Allgemeinen Deutschen Verein in Adelaide, und schliesslich Kurt Stümann vom German Club Elizabeth.

Auch ehemalige Vorsitzende des Österreichischen Klubs waren gekommen. Der älteste anwesende ehemalige Vorsitzende von 1965, Ferry Bracko, fand es ob der Anzahl an Ehrengästen "fantastisch", dass der Klub solche Anerkennung erfahre. Der Klub sei mit viel Fleiss, Arbeit und Idealismus von den damaligen Einwanderern "aus dem Nichts" aufgebaut worden. Und im Vergleich habe gerade der südaustralische Klub ihm und seiner Frau Lucy zufolge vermocht, den Nachwuchs nachhaltig zu fördern. Selbst ihre eigenen Kinder und Kindeskinder engagierten sich mit Freude im Verein.

Auch auf dem Galaball, der musikalisch von Radiomoderator Herbert Stauber gestaltet wurde, zeigte der Nachwuchs seine Talente, als Jungs und Mädels der ANDG mit ihren Darbietungen entzückten. Zuletzt hatte die Tanzgruppe im April auf dem Volkstanzfest der Brücke in Canberra bleibenden Eindruck hinterlassen, worauf ihr Gruppenleiter Harald Scherwitzel besonders stolz ist.

Dass im März auch rund 400 Schulkinder die 50-Jahr-Ausstellung im Klubhaus mit Exponaten der Einwanderer besuchten und durchgängig positiv aufhahmen, erfüllt den gesamten Klub mit Freude.
Im Resümee stellte Gerry Simonitsch, zweimaliger Vorsitzender des Klubs in den 1970-er und 1980-er Jahren, an diesem Abend dankbar fest: Seine Generation habe die österreichische Lebensart in Südaustralien fortführen können. Dieses Erbe würdigend sei nun die inzwischen dritte Generation ebenso stolz, Australier zu sein.

Olaf Konstantin Krüger